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Siebold Fetthenne - Oktober-Fettblatt, 6 Pflanzen

Siebold Fetthenne - Oktober-Fettblatt, 6 Pflanzen

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Siebold Fetthenne, Oktober-Fettblatt, Oktoberle

botanisch: Sedum sieboldii / Hylotelephium sieboldii

  • besonders zierendes, sukkulentes Laub an langen Trieben
  • sternförmige, rosa Blüte von September bis Oktober
  • ideal für Steingarten, Mauerbegrünung und als Bodendecker
  • mag einen vollsonnigen Standort mit Hitzeschutz am Mittag
  • ist pflegeleicht und robust

 

Liefergröße: Kulturtopf 12 cm Durchmesser

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein Set aus 6 Pflanzen

Pflanze nicht zum Verzehr geeignet!

 

Produkt Steckblatt

Pflanzenfamilie   Crassulaceae (Dickblattgewächse)
Heimat Südost-Asien; China, Japan
Lebensdauer einjährig
Blütezeit September - Oktober
Pflanzzeit März bis Juni
Laubrhythmus sommergrün
Wuchshöhe bis 20 cm
Pflanzabstand 25-30 cm
Wasserbedarf mittel
Standort Sonne - Halbschatten
Pflegeaufwand gering
Insektenfreundlich ja
Winterhärte bis -15 °C

 

Allgemeines zur Siebold-Fetthenne

Die Pflanze mit dem botanischen Namen Sedum sieboldii, auch Hylotelephium sieboldii, wird bei uns meist Fetthenne, aber auch Oktober-Fettblatt genannt. Ihren Uhrsprung hat die immergrüne Blattschmuckpflanze aus der Familie der Dickblattgewächse im südöstlichen Asien, insbesondere Japan, wo sie auf Felsfluren vorkommt. Die Artenbezeichnung "sieboldii" ist Philipp Franz von Siebold gewidmet, seines Zeichens Naturwissenschaftler, Orientalist und Arzt aus Deutschland. Er lebte mehrfach in Japan und untersuchte dort unter anderem die Fauna wo er auch heute noch verehrt wird. Um das Jahr 1836 ist die Pflanze nachweislich erstmalig als Kulturpflanze eingesetzt worden.

Das Oktoberle wächst ausdauernd, erreicht eine niedrige Wuchshöhe von bis zu 20 Zentimetern und wächst krautig über einen Rhizom in die Breite. Die langen Triebe wachsen bogig überhängend aus der Pflanzen-Mitte und bilden keine Wurzeln wenn sie am Boden liegen. An den Trieben sitzen eine große Anzahl kleiner, rundlicher und fleischiger Laubblätter in zierendem blaugrün. Sie sind in Quirlen angeordnet. Zwischen September und Oktober zeigt sich die rosafarbenen Blütendolden, die Schmetterlinge in den Garten locken und auf für Bienen ein kleines Paradies erschaffen.

Der perfekte Standort

Aus Südostasien stammend und dort einen felsigen Untergrund und einen Platz in direktem Sonnenlicht gewohnt, mögen die Pflanzen gerne einen hellen Standort. Eine Hitzeschattierung ist dennoch ratsam, denn sie kann vor Verbrennungen schützen. Ein möglichst sonniger Standort ist für die Sedum ein Muss. Am besten gedeiht Sie auch bei uns im Freiland, wo sie in Gruppen gepflanzt ganze Flächen begrünen kann, wobei ein wenig Schutz vor Witterungen wie dauerhaftem Regen ohne ausreichende Drainage für die Pflanze das Ende bedeuten kann. Das grundsätzlich pflegeleichte Oktober-Fettblatt kann nicht nur auf Terrasse, Balkon und im Gartenbeet Platz nehmen, sondern wird auch gerne in der Grabgestaltung eingesetzt. 

Fette Henne richtig pflanzen

An das Substrat stellt das Oktoberle kaum Ansprüche: durchaus darf dieses steinig und karg sein - am wichtigsten ist eine gute Durchlässigkeit und eine lockere Konsistenz. Der pH-Wert liegt optimaler Weise zwischen 6,5 und 7,5. In einem Gefäß gepflanzt darf es ein Gemisch aus Kies und handelsüblicher Blumenerde sein. Achten Sie auf eine hohe Qualität. 

Wichtig ist es die Zierpflanze zeitnah nach dem Kauf vom Kunststofftopf zu befreien. Sie wird anschließend so tief eingesetzt, wie sie auch im Kulturtopf stand. Nur im richtigen Substrat kann ein gesundes Pflanzenwachstum gewährleistet sein - egal wo sie ihren Platz findet. In Kombination mit anderen Herbstpflanzen und vor allem auch verschiedenen Gräsern, fügt sich die Fetthenne besonders gut ein. 

Sedum im Gartenbeet

Im Freiland kommt das Oktober-Fettblatt bestens zur Geltung. Hier findet es die verschiedensten Einsatzorte, so ist der überhängende Herbstblüher ideal geeignet für einen Platz als Solitär für den Steingarten, als niedrige Komponente im Vordergrund des Staudenbeetes oder der Rabatte. Beliebt ist er durch seinen dichten und niedrigen Wuchs auch als flächig in Gruppen gepflanzter Bodendecker, wo ein Pflanzabstand von etwa 25 Zentimetern zu Nachbarpflanzen eingehalten werden sollte. Selbst zur Begrünung von Mauerkronen oder Dächern eignet sich Sedum hervorragend - und während ihrer spät-sommerlichen Blütezeit stellt die Zierpflanze für Bienen und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle im Herbst dar. Grade in flächigen Gruppenbepflanzungen kann das Oktober-Fettblatt im Mix mit anderen Sedum-Arten besonders zierend sein.

Sedum im Garten, auf Balkon oder Terrasse

Auf der Terrasse oder auf dem Balkon sieht das Oktober-Fettblatt in verschiedenen Gefäßen hervorragend aus. Neben der Bepflanzung von Kübeln oder größeren Töpfen kombiniert mit anderen Zierpflanzen wie dem Sonnenhut (Rudbeckia) eignen sich auch Blumenampeln besonders gut, da der überhängende Wuchs so besonders gut zur Geltung kommt. In Kästen Pflanzen sie die Fetthenne am besten an den Gefäßrand, damit die langen Triebe noch ihre Wirkung entfalten können. Die korrekte Vorbereitung der Gefäße ist wichtig - von der richtigen Zusammensetzung des Substrats bis hin zur Beschaffenheit der Töpfe. 

Das Substrat ist idealerweise folgendermaßen zusammengesetzt, wobei es sechs Anteile gibt:

  • 3 Teile torfhaltiges Substrat
  • 1,5 Teile Quarzsand
  • 1,5 Teile Acker-Erde
  • 1 Anteil Granulat (Lavalit, Bims, etc.)

Um auf den richtigen pH-Wert zu kommen, wird Land-Erde mit Torfsubstrat entsprechend vermischt. 

Das Gefäß sollte am Boden zwingend über Abflusslöcher verfügen. Auf den Topfboden geben Sie dann beispielsweise Tonscherben oder -granulat. In Kombination mit einem darauf ausgebreiteten, wasserdurchlässigen Vlies wird eine Drainageschicht geschaffen, welche verhindert, dass der Abfluss verstopft. Darauf geben Sie so viel von dem Substrat, dass die Pflanzen noch Platz finden und der Abstand zueinander ein gesundes Wachstum zulässt. Füllen Sie das Gefäß abschließend so hoch auf, dass die Oberkante der Topfballen mit der Erdschicht abschließt aber noch ein Gießrand bleibt. Die Pflanzen werden leicht angedrückt und gut angegossen. Tipp zur Pflege im Topf: Im Frühjahr in größere Gefäße umgetopfte, ältere Exemplare wachsen zwar etwas sparriger, dafür entwickelt sich die Blüte prächtiger.

Oktober-Fettblatt richtig pflegen

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Mit einem gut ausgewählten Standort und ideal vorbereitetem Substrat steht der erfolgreichen Kultur der pflegeleichten Fetthenne nichts mehr im weg. Achten Sie dennoch auf folgende, grundlegende Ansprüche an die Pflege:

Wassergaben erfolgen sehr regelmäßig - aber nicht übermäßig - mit möglichst kalkfreiem Wasser. Die Wurzeln der Pflanze neigen schnell zur Fäulnis. Feuchten Sie die Erde also an ohne sie komplett zu durchnässen. Die Zeit für die nächste Wassergabe ist dann gekommen, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. Blattfärbung und eine gesunde Wuchsform werden durch kleine Trockenphasen begünstigt. Komplett austrocknen darf der Wurzelbereich der Pflanze allerdings ebenso wenig.

Im Rhythmus von etwa 8 Wochen sollte dem Gießwasser ein Flüssigdünger beigegeben werden. Für die sukkulente Sedum eignet sich ein handelsüblicher Kakteendünger um den Bedarf an Nährstoffen optimal abzudecken.

Im zeitigen Frühjahr kann ein leichter Rückschnitt der Pflanze ein buschigeres Wachstum verpassen. Beim Oktober-Fettblatt können auffällig lange Triebe um bis zu zwei Drittel eingekürzt werden. Tipp: Verholzte Pflanzenteile entfernen Sie mit einer Gartenschere, weiche Pflanzenteile lassen sich mit einem scharfen Messer entfernen.

Zwar ist die Siebold Fetthenne winterhart, jedoch sollten Sie ihr eine Vegetationspause geben. Dafür wird in einem dreimonatigem Zeitraum das Gießen stark reduziert, sodass der Wurzelballen grade nicht austrocknet. Auf Düngergaben wird komplett verzichtet. Haben Sie ihre Sedum im Kübel kultiviert ist dieser mit einem geeignetem Winterschutz auszustatten oder ins Haus zu holen, damit das Substrat nicht komplett durchfriert.

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